Fischerhäuser vor der Restaurierung

Fischerhäuser nach der Restaurierung

Lagerhalle in Schönenberg

Freisitz Tägerschen vor 2013

Freisitz Tägerschen vor 2013

Freisitz Süd/Ostfassaden nach Restauration (2019)

Freisitz Westfassade nach Restauration (2019)

Freisitz 1. OG nach Restauration (2019)

Kacheln im Bauteillager

Historische Kleinteile

Schlüssel zur Wunderkammer

Ein Forum der Baukultur und des Handwerks

Für den Stiftungsrat der Denkmal Stiftung Thurgau steht eine künftige Nutzung des Freisitzes als Kompetenzzentrum für den Umgang mit historischer Bausubstanz im Vordergrund. In Zusammenarbeit mit interessierten Handwerksbetrieben und weiteren Institutionen soll das Haus für eine gemischte Nutzung mit Kultur, Handwerk und Arbeit bereitgestellt werden.

Das Gebäude soll weitgehend im derzeitigen «Zwischenstand» belassen werden. Schichten und Geschichten bleiben ablesbar, der Charme und die starke Ausstrahlung des Umbau­zustands bleiben erhalten. Weitergebaut wird maximal pragmatisch, kostengünstig, etappierbar und reversibel.

www.freisitz.tg

Freundeskreis für den Freisitz

Zur Unterstützung des Projektes "Forum der baukultur und des handwerks" ist ein Freundeskreis gebildet worden. Der Freundeskreis sucht interessierte Persönlich­keiten, die das Projekt ideell und finanziell unterstützen.

Werden Sie Mitglied des Freundeskreises mit einer Spende von 5000 Franken (steuerlich als Spende anrechenbar) oder unterstützen sie die Vision mit einem Projekt­beitrag oder mit einem jährlichen Beitrag von 1000, 500 oder 250 Franken.

Thurgauer Kantonalbank, IBAN CH66 0078 4014 3042 3200 3, Denkmal­stiftung Thurgau, Vermerk: Freisitz

Bereit für eine neue Nutzung

Broschüre zum Freisitz mit viele Informationen und Plänen

Geschichte
Der Freisitz Tägerschen ist ein herrschaftlicher Landsitz mit langer Geschichte und Ursprüngen im 15. Jahrhundert. 1616 liess der damalige Administrator der Komturei Tobel, Hans Walter von Roll das Anwesen zum Wohnhaus barocker Art ausbauen. 1688 wurde der Westanbau erstellt. Eine Kapelle und eine kleine Mühle ergänzten das Ensemble. Bis 1871 diente das Gebäude als Statthalterei und Gerichtsgebäude des Bezirks Tobel und ist damit auch staatsgeschichtlich von Bedeutung. Um 1880 wurden eine Stickerei und eine Sennerei eingebaut.

Projekt der Denkmalstiftung Thurgau
Die Denkmal Stiftung Thurgau hat die historisch bedeutungsvolle Liegenschaft 2004 gekauft, mit dem Ziel, sie der Bauspekulation zu entziehen, sie zu erhalten, zu restaurieren und einer künftigen Nutzung zuzuführen. Die statische Sanierung und die Restaurierung der Aussenhülle sind nun abgeschlossen. Das stattliche Haus ist somit bereit für eine neue Nutzung.

Lage und Umgebung
Die Liegenschaft liegt am Dorfrand der Thurgauer Gemeinde Tobel-Tägerschen, zwischen Wil und Frauenfeld gelegen. Die Parzelle grenzt von Südwesten bis Norden an Landwirtschaftsland. Dank der leicht erhöhten Lage ist hier eine unverbaubare Sicht gewährleistet. Die grosszügige Umgebung ist als parkähnlicher Garten und Erholungsanlage konzipiert.

Projektstand
Alle statischen Massnahmen sind abgeschlossen. Das Dach ist saniert und isoliert, die Fenster sind erneuert und die Fassade neu verputzt. Zur Energieerzeugung ist eine Wärmepumpe mit Erdsonden im nebenliegenden Gewölbkeller vorgesehen. Für den Innenausbau besteht ein Vorprojekt, das mit drei Wohneinheiten von je einem Geschoss rechnet. Der jetzige Projektstand lässt aber noch verschiedene Nutzungsmöglichkeiten und Änderungen zu.

Ein Haus mit Platz und Potential
Das Innere des imposanten geschichtsträchtigen Hauses bietet grosses Potential und viel Platz. Die historische Bausubstanz wird geprägt durcheine barocke Stuckdecke im Entree des 1. OG, hohen Räumen mit Balkendecken und einem dicke Mauerwerk mit tiefen Fensternischen. Beim Innenausbau besteht aber noch viel Spielraum für individuelle Bedürfnisse wie etwa der Einbau moderner Küchen und Bäder. Auch für den Anbau eines Liftes an der Nordseite sowie die Erstellung von Balkonen im Nordwesten liegt eine Projektierung mit Bewilligung vor